Laura (38) und Andreas (41): Das mysteriöse erste Date

In Sachen 1. Date legte Andreas (41) die Latte bei seinem Kennenlernen mit Laura (38) sehr hoch. Aber nach einem kleinen Fehlstart bei der schriftlichen Kommunikation sicher keine verkehrte Idee. Lesen Sie selbst…

Verliebt mit Parship – Erfolgsgeschichte von Andreas und Laura
© privat
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Da ich zu dieser Zeit meinen Elektrotechnik-Meister absolvierte und die meiste Zeit zuhause lernen musste, bin ich monatelang nicht mehr unter Leute gekommen. Im TV bin ich dann auf die Plattform Parship aufmerksam geworden. Nachdem ich verschiedenen kostenlose Plattformen ausprobiert hatte, die mich jedoch nicht überzeugten, entschloss ich mich es einmal bei Parship zu versuchen. Zu dieser Zeit gab es ein Angebot (50% Nachlass) bei PS, welches ich dann in Form eines 1-Jahresabos annahm. Ich war sehr gespannt was mich dort erwartet. Gleich nachdem ich mein Profil erstellt und die u.a. persönlichen Fragen von PS beantwortet hatte, schrieben mich einige Damen an, mit denen ich mich austauschte. Natürlich begab auch ich mich auf die Suche und knüpfte Kontakte mit Frauen aus unterschiedlichsten Berufszweigen.

Die meisten Kontakte waren sehr freundlich und es macht richtig Spaß sich auszutauschen

Bei Einigen war jedoch bei der Bildfreigabe Schluss und der Kontakt brach ab. Entweder von meiner oder ihrer Seite her. Das Auge isst ja bekanntlich dann doch mit. Ich bin nach ca. 1 Monat Mitgliedschaft auf das Profil von Laura gestoßen, welches mir sehr imponierte. Bei mir war die witzig, spritzige Art, wie Sie die persönlichen Fragen ihres Profils beantwortete ausschlaggebend für den Erstkontakt. Zudem hatten wir viel gemeinsam, was auch die Matchingpunkte von 107 untermauerten. Ich schrieb Laura an und bekam auch recht zeitnah eine Rückmeldung. Wir texteten den ganzen Tag (& die halbe Nacht) und verstanden uns auf Anhieb. Wir verstanden uns so gut, dass uns erst am zweiten Tag auffiel, dass wir unsere Fotos noch gar nicht frei gegeben hatten. Laura gab mir dann am Ende des zweiten Tages spät abends Ihre Fotos frei. Ich war sofort Feuer & Flamme, wollte mir aber mit einer Antwort und mit meiner Fotofreigabe bis zum nächsten Tag Zeit lassen. Das war ein großer Fehler, wie sich am nächsten Morgen herausstellte. Laura war not amused und schrieb mir, warum ich mich nicht mehr melden würde und dass ich es doch einfach zugeben könne, wenn sie nicht mein Typ wäre.

Sie sagte, dass ich oberflächlich sei und einfach ehrlich sein solle

Ich war etwas verdutzt und versuchte zu erklären, dass ich lediglich bis zum nächsten Morgen mit meiner Antwort warten wollte, weil es am Abend (bzw. in der Nacht) zuvor schon recht spät war. Ich zügelte Ihr Temperament ein wenig, machte Ihr Komplimente und versprach ihr meine Fotos auch so schnell wie möglich freizugeben. Ich hatte jedoch zu diesem Zeitpunkt neue Fotos hochgeladen, die von PS noch nicht freigegeben wurden und musste Laura vorerst vertrösten. Wir texteten also erst einmal weiter, bis ich von PS die Foto-Freigabe erhalten hatte und diese dann an Laura weiterleitete. Nach der Freigabe war einige Stunden Funkstille. Daraufhin schrieb ich Laura an und fragte, warum ich kein Feedback auf meine Fotos von ihr erhalten habe und dass Sie es einfach zugeben könne, wenn ich nicht Ihr Typ wäre, so wie sie es von mir auch erwartet. Am nächsten Tag bekam ich dann eine Antwort in der sie mir schrieb, dass sie sich eigentlich einen Partner mit Haaren gewünscht hätte, wir es dennoch probieren könnten.

Ich dachte ich lese nicht richtig und war etwas sauer

Dass gerade sie so oberflächlich reagierte und mich auf meine nicht vorhandenen Haare reduzierte. Daraufhin schreib ich ihr einen ziemlich langen Text, in dem ich meinem Unverständnis freie Bahn ließ. Ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen, aber ich dachte wirklich, dass das Thema Laura für mich abgeschlossen war. Ich verabschiedete mich sogar und wünschte ihr alles Glück der Welt und viel Erfolg bei ihrer weiteren Suche. Am nächsten Tag bekam ich eine Antwort von ihr, mit der ich nicht gerechnet hatte. Sie entschuldigte sich bei mir und fragte, ob wir noch einmal von vorne beginnen möchten. Also stellte sie sich mir erneut vor und wir schrieben uns aus. Nach einiger Zeit gab Sie mir dann ihre Handynummer, von da an schrieben wir über WA weiter und telefonierten mit der Zeit. Nachdem wir uns ein paar Wochen über PS und WA geschrieben hatten, machten wir ein Datum aus, an dem wir uns zum ersten Mal treffen wollten. Wir einigten uns auf einen Freitag und verabredeten uns in einer Cocktailbar in der Düsseldorfer Altstadt. Ich machte mir Gedanken, wie ich dieses Treffen besonders machen könne.

Ich hatte für den gesamten Abend ein einzigartiges Programm geplant

Leider konnte Laura erst später als zuvor ausgemacht, so dass mein gesamter Plan zunichte gemacht wurde. Ein neuer Plan musste her, ein Ausweichplan quasi. Ich musste mir also etwas einfallen lassen, was sie so noch nie erlebt hatte, hoffte ich. Wir machten aus uns in der vorher angesprochenen Cocktailbar zu treffen. Ich ließ mich von meinem Cousin in die Altstadt fahren und Laura wollte mit der Bahn dorthin kommen. Ich war etwas früher dort und lud meinen Cousin noch auf ein Getränk ein. Laura schrieb mir, dass sie wohl ein paar Minuten später kommen würde. Gut, dann saß ich dort halt zunächst mit meinem Familienmitglied an einem Tisch. Auf einmal sah ich vor dem Eingang der Bar eine wunderschöne Frau, die verzweifelt nach jemandem suchte und mir wurde klar, dass es Laura sein musste. Es war mir etwas unangenehm, dass mein Cousin noch anwesend war und ich versuchte mich zu erklären. Natürlich sah es für sie so aus, als würde ich mich nicht alleine zum Date trauen und Unterstützung benötigen. Ich verabschiedete meinen Cousin und bestellte Laura und mir einen leckeren Cocktail. Wir saßen uns gegenüber und quatschten über Gott und die Welt, lachten sehr viel und flirteten auch miteinander. Es war einfach wundervoll. Nachdem wir uns 3-4 Cocktails einverleibt hatten, lud ich Sie in ein Steakhaus ein, welches ein sich paar Meter weiter neben der Cocktailbar befindet. Wir sind beide Fleischfresser und teilten uns eine riesige Schlachterplatte.

Ich glaube, dort hatte sie bereits mein Herz erobert

Nach dem Essen fragte ich Sie, ob Sie Lust auf einen Verdauungsspaziergang hätte, sie bejahte und nach wir zogen Arm in Arm los. Ich führte sie in Richtung der Rheinbrücke und fragte, ob sie mit mir auf die Brücke gehen würde. Sie willigte ein und wir schwebten zur Brücke. Als wir die Brücke erreichten, fragte ich sie, ob sie auch mit mir runter zum Rhein auf die andere Rheinseite gehen würde. Es war bereits spät am Abend ca. 23 Uhr und stockduster. Sie zögerte ein wenig. Ich gab ihr eine Taschenlampe, die ich zuuufälligerweise eingepackt hatte und wir tigerten los. Als wir unten am Rhein ankamen, sahen wir auf einem Felsen einen Lichtstrahl leuchten und ich sagte zu ihr, dass wir uns das mal anschauen sollten. Jemand hatte auf einem Felsen eine Taschenlampe liegen lassen. Na das ist ja seltsam, sagte ich zu ihr, wer macht denn sowas? Ich nahm sie an die Hand und wir gingen zum Strand. Neben den Felsen entdeckten wir einen großen einsamen Koffer. Ich leuchtete ihn an und fragte Laura, ob wir da nicht einmal hereinschauen sollen. Sie sagte, dass der Koffer bestimmt jemandem gehöre, der sich hier niedergelassen hat und traute sich nicht näher zu gehen. Ich überredete Sie und wir gingen zum Koffer und machten ihn auf.

Na guck mal einer an, sagte ich zu ihr

Hier sind ja Decken, eine Isomatte, gekühlte Getränke, Knabberzeug, Kerzen und u.a. eine Musikbox drin. Das ist ja ein Zufall, was? Sie schaute mich an und sagte, dass wir den Koffer wieder zumachen sollen, bevor der Besitzer zurückkommt. Ich konnte mir das Lachen nicht mehr verkneifen. Natürlich war es mein Koffer, den ich zuvor von meinem Cousin dorthin habe bringen lassen. Nachdem Sie das endlich begriffen hatte, fiel Ihr ein wenig die Kinnlade herunter und ich sah mich unglaubwürdig, jedoch mit strahlenden Augen an. Ja was soll ich sagen, wir machten uns dort den schönsten Abend, den ich je mit einer Frau verbringen durfte. Es war einfach unglaublich wie vertraut wir uns waren und bis heute noch sind. Wir erzählten, feierten und lachten am Rhein bis 6 Uhr morgens, bis wir abgeholt wurden. Natürlich ließ ich sie noch nach Hause bringen, wo ich mich nur sehr schwer von ihr trennen konnte. Seitdem sind wir ein Herz & eine Seele. Seit nun mehr als 9 Monaten sind wir ein Paar und können uns ein Leben ohne einander nicht mehr vorstellen. Wir werden die Zukunft zusammen bestreiten mit allem was dazu gehört, das ist sicher! Danke PS!!!