Peter (22) und Tanja (25): Alles ging ganz schnell

Peter (22, Student) aus Bayern lernte mit Parship Tanja (25, Industriekauffrau) ebenfalls aus Bayern kennen. Sie hat uns geschrieben.i

So verliebten sie sich:

© privat

September 2002: „Sehr geehrtes Parship-Team! Wir, mein Freund und ich, haben uns über Parship kennen und lieben gelernt. Ich denke, unser Kennenlernen ist nicht gerade üblich gewesen. Weniger deshalb, weil wir uns über Parship kennen gelernt haben, sondern eher deshalb, weil es bei uns so rasend schnell gegangen ist. Normalerweise hab ich es immer so gehalten, dass ich mit den Leuten erst ein wenig Vorlauf hatte mit E-Mail schreiben oder evtl. sogar SMS. Bei meinem Freund lief es in etwa so ab: Ich erhielt von ihm Freitagabend eineAnfrage und antwortete darauf. Am Samstag war die Re-Antwort da mit seiner Handy-Nr., nochmals schrieb ich zurück mit meiner Handy-Nr. Samstagabend erhielt ich noch eine SMS von ihm. Am Sonntag dann haben wir von sieben Uhr früh bis sechs Uhr abends gegenseitig SMS an uns verschickt. Bis er meinte, wir sollten uns doch heute noch treffen. Gut, das haben wir dann auch gemacht. Und seit diesem Sonntagabend sind wir zusammen. Ist nur die Kurzfassung gewesen, aber wenn man den Zeitfaktor bei uns bedenkt …“

Im Mai 2005 eine neue Nachricht von Tanja

„Können Sie sich noch an den Maschinenbau-Studenten Peter und mich erinnern? Wir waren die beiden, die sich über Parship und vor allem über sms kennenlernten. Ich kann mich übrigens noch gut erinnern, dass ich in diesem Monat eine horrende Handy-Rechnung erhielt. Immerhin hatte ich an diesem Tag weit über 150 sms verschickt. Nun, das ist nicht mehr so interessant. Weit mehr Bedeutung hat jetzt ein anderes Ereignis: Wir werden nächstes Jahr heiraten! Unglaublich, nicht wahr?! Peter hat mir einen ganz klassischen Antrag gemacht. Nun, für Sie mag das an sich nichts Besonderes sein, aber für mich schon (war ja auch klar). Ich dachte mir nur, da ich Ihnen meinen Schatz verdanke, wäre es ganz nett, wenn ich Sie darüber informiere. Wie Sie sehen, haben Sie Ihre Arbeit gut gemacht – von all Ihren Vorschlägen habe ich mir das Beste rausgesucht.“

Nach ihrer Hochzeit am 09.09.06 (herzlichen Glückwunsch noch mal!) schickte Tanja uns schließlich eine „Langversion“ ihrer Lovestory:

„… Wie schon erzählt, wir haben uns am 28. Juli 2002 unendlich viele sms geschickt, bis Peter dann eben meinte, wir könnten uns auch treffen. Zum ersten Kennenlernen kam es dann in Landshut (in der Mitte unserer beider Wege). Zuerst gingen wir in einen nahe gelegenen Biergarten. Peter war ziemlich nervös. Er redete und redete und redete. Über sein Studium, seine Professoren, Studienkollegen usw. Wenn man’s genau nimmt, weiß ich gar nicht mehr genau, um was es ging, weil ich damit beschäftigt war, ihn anzusehen. Schließlich bezahlten wir und beschlossen, noch ein wenig entlang der Isar spazieren zu gehen. Es war so wie in einem Kitschroman: lauwarme Sommernacht, über uns der Sternenhimmel, das leise Rauschen des Flusses, tja und dann ist es passiert: Wir haben uns geküsst. Und bei mir hat es Peng gemacht. Das will was heißen. Denn so Hals über Kopf habe ich mich noch nie verliebt.

Dass unsere Beziehung schon zu Beginn fast wieder zum Scheitern kam, ist meine Schuld gewesen. Peter ist drei Jahre jünger als ich. Äußerlich wirkt er älter, und als ich ihn dann das erste Mal sah, dachte ich auch, er sei schon Anfang dreißig. Aber später fragte ich ihn mal, wie alt er denn nun sei, weil ich mir es auch nicht auf der Parship-Seite gemerkt hatte. Als er dann sagte, er ist 22, traf mich fast der Schlag. Ich haderte sehr damit, dass er jünger ist als ich. Für mich war immer klar, der Mann hatte älter zu sein, oder wenigstens gleich alt. Er sagte mir zwar immer, dass es für ihn kein Problem darstelle, aber für mich war es schon eins. Ich hatte so damit zu kämpfen, dass Peter schon Schluss machen wollte, bevor die Beziehung richtig begonnen hätte. Irgendwann legte aber etwas den Schalter um, und ich kam zur Vernunft. Immerhin: Wann findet man schon mal die Liebe auf den ersten Blick (meiner Meinung nach war so was ja gar nicht möglich) und noch dazu den Mann, bei dem man denkt, das könnte was für immer werden? Also warf ich all meine Bedenken über Bord.

Und wie man sieht, ich habe es nicht bereut. Am 10. Februar 2005 machte er mir einen Heiratsantrag. Bei einem romantischen Candle-Light-Dinner. Nur ohne Kniefall – wenn er so was je gemacht hätte, dann wäre prompt ein Nein gekommen und das hat er gewusst. Dafür war er wieder nervös wie beim ersten Kennenlernen. Natürlich sagte ich ja. Tja, und seit dem 9. September 2006 bin ich glücklich mit meinem Schatz kirchlich verheiratet. Geheiratet wurde natürlich in Landshut, der Stadt, in der mich die Liebe wie ein Blitzschlag traf.“