Singles in Stockholm: Panoramabild Stockholm von oben

Parship International: Singles in Stockholm treffen

15.12.2014 Holger Weißmann

Allein auf Reisen? Warum eigentlich nicht! Dem Singledasein zu trotzen und ohne Partner die Welt zu bereisen erfordert Mut. Das Alleinreisen bietet jedoch viele Vorteile. Mehr Flexibilität, Spontaneität und ein gestärktes Selbstvertrauen sind gute Gründe, die eigene Scheu zu überwinden und eine Reise als Single anzutreten.

Välkommen till Stockholm – Das erwartet Singles in Schwedens Hauptstadt

Stockholm, das „Venedig des Nordens“, erstreckt sich über 14 Inseln, die durch 57 Brücken miteinander verbunden sind. Rund 800.000 Menschen leben in der schwedischen Hauptstadt, welche die offizielle Residenz der Königsfamilie darstellt. Das macht Stockholm wahrlich zu einem Besuchermagneten, der zudem den Ruf genießt, eine der saubersten und schönsten Städte weltweit zu sein. Neben dem ruhigen Puls besticht Stockholm vor allem mit Großstadtflair inmitten malerischer Idylle und einem einzigartigen Inselcharakter. Entgegen der üblichen Annahme herrscht in Stockholm ein ganzjähriges, mildes Klima, welches in den Frühjahr- und Sommermonaten für ein warmes und sonniges Wetter sorgt.

Es muss nicht immer London oder Madrid sein. Stockholm ist eine hippe und zugleich kulturreiche Stadt, mit einer umwerfenden Auswahl an Shops und Läden, Restaurants, Museen und Ausgeh-Locations. Untertags lässt sich das Zentrum leicht zu Fuß erkunden. Nachts besticht die Atmosphäre der zahlreichen Bars und Clubs, in denen das junge, quirlige Volk der Stadt anzutreffen ist. Die Aufgeschlossenheit der Bewohner sowie die Tatsache, dass jeder Schwede durch perfektes Englisch glänzt, machen Stockholm zur optimalen Destination für einen kurzen Singletrip am Wochenende.

Das hat Stockholm Singles am Samstag zu bieten

Um die geplanten 36 Stunden auszukosten, empfiehlt sich die Anreise frühmorgens. Angekommen am internationalen Flughafen Stockholm-Arlanda, empfiehlt sich anschließend die Fahrt in die City per Arlanda Express, dem Schnellzug, welcher im 15-Minuten-Takt vom Flughafen bis zum Hauptbahnhof Stockholms fährt. Die 20-minütige Fahrt kostet 260 SEK (Schwedische Kronen), was je nach Wechselkurs rund 28 Euro beträgt. Alternativ und je nach Lage der Unterkunft lässt sich auch ein Taxi in die Innenstadt nehmen. Die Besonderheit: Taxipreise werden in Stockholm vor Fahrtantritt vereinbart; für die Strecke Flughafen/Zentrum gilt ein durchschnittlicher Festpreis von 520 SEK. Wer Glück hat und mit anderen Reisenden ein Taxi teilt, kommt hier sogar günstiger an sein Ziel als mit dem Arlanda Express.

Tipp: Um viele Sehenswürdigkeiten schnell und einfach zu erreichen, ist es ratsam, eine Unterkunft in Zentrumsnähe zu wählen, rund um die Viertel Vasastan, Norrmalm, Östermalm oder der Insel Gamla Stan. Als empfehlenswert gilt das Best Western Time Hotel (1) in Vasastan. Wer Glück hat, erwischt ein Spezialangebot und kann günstig in dem komfortablen Hotel absteigen.

Um flexibel verschiedene Orte anzusteuern, empfiehlt sich ein Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel. Die U-Bahn, abgekürzt T-bana, ist das praktischste Fortbewegungsmittel in Stockholm. Am einfachsten zu kaufen gibt es die Zeitkarten an U-Bahn-Sperren oder in den „Pressbyrå“-Kiosken, die an den größeren U-Bahn-Stationen zu finden sind. Hier lässt sich auch problemlos mit Kreditkarte bezahlen. Das Tagesticket ist 24 Stunden ab Entwertung gültig und kostet 115 Schwedische Kronen.

Samstag Vormittag

In der Stadt angekommen, führt die erste Etappe zu dem, was Stockholm so besonders macht: dem Wasser und den vielen Flüssen. Per Metro oder im Fußmarsch geht es ans Ufer des Stadtbezirks mit gleichnamiger Insel Kungsholmen. Entlang der Promenade Norr Mälarstrand (2) besticht der herrliche Ausblick auf den Fluss Riddarfjärden sowie die gegenüberliegenden Insel Södermalm. Wem bereits jetzt der Magen knurrt, der sollte sich hier ein schönes Plätzchen in einem der zahlreichen Restaurants suchen. Wer sich mit einer Stärkung „to go“ versorgt hat und sich von der frühen Anreise nach Schweden ein wenig erholen möchte, kann es sich auf einer der Bänke am Flussufer gemütlich machen.

Durch die Südlage scheint hier bei gutem Wetter fast ganztags die Sonne. An milden Tagen zieht es die Stockholmer nach draußen, wodurch sich leicht ein erstes Gespräch mit Einheimischen ergibt. Auch als Single-Reisender und ohne Schwedisch-Kenntnisse ist keine Scheu vonnöten – die Menschen in Stockholm sind sehr aufgeschlossen und freundlich.

Samstag Nachmittag

Ausgeruht und gestärkt geht es am frühen Nachmittag noch ein Stück weiter entlang am Ufer des Riddarfjärden in Richtung Zentrum. Dort befindet sich am Ende der Insel Stockholms das „Stadshus“ (3), welches das Rathaus der Stadt repräsentiert und Sitz der Stadtregierung sowie des Stadtparlaments ist.

Mit dem dominanten 106 Meter hohen Eckturm sowie den markanten roten Ziegelsteinmauerwerk zählt das Gebäude zu einem der bedeutendsten architektonischen Bauten der schwedischen Nationalromantik. Mit den drei auf der Turmspitze angebrachten goldenen Kronen sticht das Bauwerk schon von weitem hervor. Wer nur eine kurze Mittagspause eingelegt hat, dem reicht die Zeit auch noch für eine Führung, um einen Blick ins Innere des Gebäudes zu werfen. Hier warten weitaus mehr Sehenswürdigkeiten als nur Büro- und Konferenzräume. Prunkvolle Säle wie die „Blaue Halle“ oder der mit 18 Millionen goldfarbener Mosaiksteinchen besetzte „Goldene Saal“ sind ein Besuch wert. Ein geführter Rundgang in englischer Sprache ist täglich im Stundentakt zwischen 10–15 Uhr möglich und kostet zwischen 60 und 90 Schwedische Kronen.

Nach dem Aufenthalt auf Kungsholmen geht weiter auf die Nachbarinsel Stadsholmen. Darauf gelegen findet sich die pittoreske Altstadt Stockholms, Gamla Stan, welche 1252 das Fundament der gesamten Stadt bildete. Fündig wird hier, wer auf Kunsthandwerk, versteckte Läden und Souvenirs steht.

Kopfsteinpflaster und verwinkelte Gässchen prägen das Altstadtbild. Bedeutend auf Gamla Stan ist vor allem das im Barockstil erbaute königliche Schloss (4), der offizielle Arbeitssitz der Königsfamilie von Schweden. Wer den zwischen 1690 und 1750 errichteten Palast und sein prunkvolles Interieur besichtigen möchte, kann sich einer geführten Tour anschließen.

Der Eintritt beläuft sich auf 150 Schwedische Kronen, um für 45 Minuten in die Welt der schwedischen Königsfamilie einzutauchen.

Nach dieser geballten Ladung Kultur geht es nun etwas lockerer in den späten Nachmittag. Eine unter Touristen gut bekannte, aber dafür nicht weniger faszinierende Sehenswürdigkeit ist die Icebar (5). Diese macht ihrem Namen ganze Ehre: Die Bar im Nordic Sea Hotel, welche sich in zentralen Stadtteil Vasaplan und nur wenige Gehminuten vom königlichen Schloss befindet, ist weltweit die erste dauerhafte Eisbar mit einer permanenten Temperatur von minus fünf Grad Celsius. Neben den Tischen und Sitzgelegenheiten sind zudem auch die Gläser aus purem Eis. Doch kein Sorge, im Ticketpreis von 185 Schwedische Kronen sind Leihandschuhe, eine warme Jacke sowie das erste Getränk an der Bar enthalten. Da der Besucheransturm recht hoch und die Kapazität der Bar auf 60 Leute beschränkt ist, wird die Dauer eines Aufenthaltes auf 40 Minuten begrenzt – was in Anbetracht der kühlen Temperatur wohl ausreichend ist. Wer sich dieses Erlebnis keinesfalls entgehen lassen möchte, sollte im Vorfeld reservieren. Ab 15.45 Uhr hat die Bar für ihre Gäste geöffnet.

Wenn sich nach dem ausgewogenen Tagesprogramm und den kühlen Temperaturen der Eisbar langsam der Hunger bemerkbar macht, wird es Zeit für das Dinner. Das Riche Restaurant (6) liegt nur 15 Gehminuten vom Nordic Sea Hotel entfernt, alternativ kann die U-Bahn Linie 13 oder 14 genutzt werden. Wer es stilvoll und hip mag, findet sich hier wider.

Köstliche Gourmet-Kreationen, freundliche Atmosphäre und aufmerksame Bedienungen gehören zum Programm. Da das Restaurant auch unter Schweden sehr beliebt ist, empfiehlt sich eine Online-Reservierung im Vorfeld oder zeitiges (vor 19 Uhr) Erscheinen. Ob Fisch, Fleisch oder vegetarische Köstlichkeiten, hervorragende Zubereitung ist bei jeder Speise garantiert. Um den Abend einzuläuten, empfiehlt sich noch ein Drink an der Bar. In der lockeren Atmosphäre fällt es zudem leicht, mit anderen ins Gespräch zu kommen.

Ausgeh-Tipps:

Wer von dem langen Tag noch nicht zu müde ist, sollte sich auf seinem Singletrip das Nachtleben in Stockholm nicht entgehen lassen. Zahlreiche Bars mit unterschiedlichen Musikstilen, Themen und Publikum warten auf. Egal ob Rock oder Pop, Groß oder Klein, für jeden hält Stockholm eine passende Location bereit.
Anbei ein kleiner Auszug:

• Medusa Bar (7): Gute und laute Rockmusik ertönt in der Bar „Medusa“ in Gamla Stan. Auch die Bierpreise sind nach schwedischen Verhältnissen sehr human. Gleich am Eingang lädt die Bar auf einen Drink ein, einen Stock tiefer befindet sich katakombenähnliche Räume, in denen die Musik auch gern lauter, rauer und häufig auch „live“ wird. Echte Rock- und Heavymetal Fans fühlen sich hier wohl. Das Publikum ist gemischt aus lokal Ansässigen und ein paar Touristen, wodurch auch schnell das ein oder andere Gespräch zustande kommt.

• The Bishop’s Arms (8): Ein authentisches Irish Pub mit einer besonders großen Auswahl internationaler Biere. Die Bar lädt nicht nur zum Genuss eines der vielen Biere ein: In gemütlicher Stimmung, die manchmal auch mit Livemusik begleitet wird, fällt es nicht allzu schwer, mit Fremden ins Gespräch zu kommen. Hinzu kommt die urige Ausstattung des Pubs und die lockere Atmosphäre, welche auch für Alleinreisende den Abend zu einem echten Highlight werden lassen.

• KGB Bar (9): Russisches Ambiente und ausgefallene Dekoration. Ein hippe Bar mit tollen Cocktails und offenherzigen Gästen. Ein besonderes Highlight sind die regelmäßigen Live-Bands. Wer es funky mag und auf bunte Cocktails steht, landet hier seinen persönlichen Volltreffer.

Wer als Single auf Partnersuche international ist, möchte unter Leute kommen. Wer einem Gespräch oder gar kleinem Flirt nicht abgeneigt ist, wird in Stockholm nicht enttäuscht. Sicherlich unterliegt auch das schwedische Volk einigen Klischees und Stereotypen, was Flirtbereitschaft und -verhalten anbelangt, aber eines ist unbestritten: Schweden begegnen Fremden meist mit ihrer offenen Art und Aufgeschlossenheit. Um nicht anzuecken, ist weniger mehr. Lautstarkes in Szene setzen der eigenen Person und wildes Flirtverhalten wird die beziehungsweise den möglichen Flirtpartner eher vergraulen. Besser ist es, den ersten Schritt zu machen, die gewählte Person freundlich und unaufdringlich anzusprechen – und wenn die Chemie stimmt, freut sich die schwedische Singlefrau auch gerne über einen Drink.

Und dies wird Singles in Stockholm am Sonntag geboten

Auch wenn die Nacht wegen des lebendigen Nachtlebens nicht allzu lange war, sollte der zweite und gleichzeitig letzte Tag in Stockholm zeitig begonnen werden.

Samstag Nachmittag

Wer sein Frühstück außerhalb der Unterkunft genießen möchte, kann dies im Café Caesar (10) im Stadtteil Vasastan tun. Hier sind ruhige Atmosphäre und kostenloser Kaffee zum nachschenken geboten. So lässt sich der Tag optimal beginnen.

Wasser spielt für Stockholm eine tragende Rolle, denn kaum eine andere europäische Stadt ist derart von Wasser umgeben und in Inseln aufgeteilt wie Stockholm. Um sich ein Bild davon zu machen, ist eine Bootsfahrt am Vormittag geplant. Im ruhigen Treiben der Flüsse lässt sich auch der Kater der letzten Nacht besser verarbeiten, sofern vorhanden.

Je nach Belieben werden Touren von 50 Minuten bis hin zu drei Stunden angeboten. Um sich einen Platz bei einer solchen Tour zu sichern, ist eine Reservierung im Vorfeld möglich. Wer eine ausgedehnte Tour wünscht, für den ist die Fahrt „unter den Brücken von Stockholm“ empfehlenswert. Die Rundfahrt geht über 1 Stunde 50 Minuten und kostet 225 Schwedische Kronen. Wem eine kürzere Fahrt reicht, der kann für 50 Minuten auf der historischen Kanalfahrt entspannen. Informationen zu den Touren, Abfahrtspunkt und -zeiten lassen sich vorab online nachlesen. Informationen gibt es bei den Veranstaltern für Stockholm Sightseeing.

Sonntag Mittag

Wieder zurück an Land geht es für einen etwas ausgefallenen aber nicht minder geschmackvollen Mittagssnack auf die Insel Södermalm. Um bekannte Ketten und Touristenbuden hinter sich zu lassen, wird das Restaurant „À La Crêpe“ (11) angesteuert. Wie der Name schon vermuten lässt, ist das kleine Restaurant auf schmackhafte Crêpes ausgerichtet, die es in süßen als auch herzhaften oder vegetarischen Varianten gibt. Das Restaurant ist an Wochenenden ab 13 Uhr geöffnet, so ist noch ein wenig Zeit für eine kleine Erkundungstour rund um Södermalm. In einer gemütlichen Atmosphäre fällt die Wahl schwer aus den allesamt genüsslich klingenden Gerichten zu wählen. Wer nicht auf Anhieb weiter weiß, wird von dem freundlichen Personal gerne beraten. An warmen Tagen ist es zudem möglich, draußen zu sitzen, wo sich das Flair der Gegend SoFo noch umso besser genießen lässt.

Hot Spots für Singles in Stockholm

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