Christian (43) und Maria (41): Unterschiedlich und doch so gleich

Zwei, die nicht unterschiedlicher und doch so gleich sein könnten. Er riesig, sie zierlich. Er dunkel, sie blond. Er liebt Heavy Metal, sie alles andere. Er steht auf Bier, sie auf Wein. Doch ihre Herzen sprechen die gleiche Sprache. i

Maria beantwortete meine Nachricht, die ich ihr an Silvester 2020 schrieb, erst drei Tage später, als ich schon gar nicht mehr damit rechnete. Ich denke, ich spreche für uns beide, wenn ich jetzt einfach mal behaupte, dass wir uns sofort sympathisch waren. Auf jeden Fall entstand sofort ein reger Austausch von Nachrichten. Zunächst über Parship. Ein paar Tage später dann schon über WhatsApp.

Verliebt mit Parship – Erfolgsgeschichte von Maria und Christian
© privat

Es war so einfach mit Maria zu schreiben

Irgendwie hatten wir beide immer das Bedürfnis dem anderen etwas mitzuteilen. Ob es über unsere Kinder war, oder auch einfach unseren Alltag. So reibungslos lief es auch bei unserem ersten Telefonat, vier Tage nach der ersten Nachricht. Wir telefonierten drei Stunden lang. Am Ende des Gesprächs, verabredeten wir uns für ein Treffen bei ihr am nächsten Abend. Es war wirklich sehr spontan. Ich hatte nicht einmal ein Mitbringsel dabei.

“Auf solche Höflichkeiten stehe ich eigentlich. Grins! Als ich es ihm nach Monaten mal gesagt habe, mussten wir beide lachen, da ich in den neun Monaten bestimmt schon drei mal Blumen einfach mitgebracht bekommen habe.“

Liebe auf den ersten Blick, war es wohl für uns beide nicht

Es ist ein besonderer Moment, wenn die Person, mit der du bisher nur geschrieben und telefoniert hast, auf einmal live und in Farbe vor dir steht. Ich war zunächst eingeschüchtert durch ihr Äußeres. Ich dachte als erstes, dass Maria optisch mindestens eine Liga über mir spielt. Aber durch ihre herzliche, offene Art fühlte ich mich schnell sehr wohl in ihrer Gegenwart.

“Als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe, mit seinem Hoodie zum ersten Date, etwas underdressed, war ich doch mal überrascht. Obwohl ich extra Rockmusik habe laufen lassen, war er eher zurückhaltend. Wie der erste Eindruck auch manchmal täuschen kann. Denn recht schnell wurden die Gespräche genauso intensiv und offen wie auch zuvor am Telefon. Durch unser Spielemania aus der Jugendzeit wurde es dann richtig interessant. Keiner gab dem Anderen klein bei – sowohl vom Wissen als auch von kleinen und ironischen Bemerkungen her. Vor allem in meine Richtung. Das hat mich wahnsinnig gemacht und zeitgleich auch beeindruckt. Um ehrlich zu sein, sind wir nachts dann noch zu einem befreundeten Paar von mir um die Ecke gelaufen und haben dort weitergespielt. Dort kam es dann auch zum ersten Kuss.“

Der Abend war der Wahnsinn

Maria hatte lecker gekocht und wir spielten „Stadt Land Fluss“ und tranken dabei das ein oder andere Gläschen. An diesem Abend küssten wir uns zum ersten Mal. Weitere Treffen folgten und wir lernten uns immer besser kennen und schätzen. Trotzdem sollte es noch sechs Wochen dauern bis wir ein Paar wurden. Für Maria war die Entfernung zwischen unseren Wohnorten eigentlich ein NoGo. Wodurch sie immer wieder schwankte. Aber ich war sehr hartnäckig und blieb am Ball.

“Für mich war der Tag, als wir die Kinder des jeweils anderen kennenlernten, das i-Tüpfelchen – nach sechs Wochen. Es war nur ein Schlittenausflug geplant. Daraus wurde ein komplettes Wochenende, da die drei sich nicht mehr trennen wollten. Zwei Jungs von sieben und Chris‘ Tochter von elf Jahren, in die ich mich auf den ersten Blick verliebt hatte.“

Heute – 9 Monate später leben wir zusammen in meinem Heimatort

Wir haben zusammen drei Kinder. Da ist oft Leben in der Bude. Eine klassische Patchwork Family würde ich sagen.

“Wirklich oft reges Leben, denn die drei wachsen zusammen. Wer Patchwork hat, weiß, was das heißt. Sie lieben und streiten sich wie Geschwister. Genau das fühlt sich nach Zuhause an. Dazu habe ich noch einen wundervollen, riesigen, liebenswerten und besonderen Mann kennengelernt, den ich jeden Tag mehr zu schätzen weiß. Den ich liebe und zu dem ich aufschauen kann. Unsere Battles lieben wir noch heute, denn unsere Unterschiede bieten oft Gesprächsstoff für gern geführte Diskussionen….”