Corinna (45) und Eik (45): Die Liebe des Lebens

Aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen planten Corinna und Eik ihre Restaurant- und Kulturbesuche im Privaten. Gemeinsam reisten, speisten und tanzten sie von Japan bis nach Vietnam, von der Schweiz bis nach Schweden, von Hawaii bis nach Argentinien…i

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Corona – das war für uns Fluch und Segen zugleich. Oder wären wir sonst auf ein Online-Portal gegangen, um nach den Trennungen des Vorjahres nach einem seriösen neuen Partner Ausschau zu halten? Vermutlich nicht. Und wie anders wären die Monate verlaufen, ohne die kreativen Wege und Ideen, nach denen wir suchen mussten, um unser gemeinsames Glück zu erleben und zu genießen?

Treffer am allerersten Tag

Corinna war schon seit ein paar Monaten bei Parship. Nach einigen eher enttäuschenden Bekanntschaften war sie eigentlich schon drauf und dran, es mit der Suche über das Portal sein zu lassen. Und dann kam dieser Tag Anfang Januar, an dem es passieren sollte. Ich hatte mich – nach ziemlich unbefriedigenden Erfahrungen auf anderen Online-Plattformen – ganz frisch bei Parship angemeldet. Schließlich hatte ich gelesen, dass dort eine ernsthafte Partnersuche möglich sei. Ich vervollständigte nach und nach mein Profil und schaute mich unter den mir vom Portal angepriesenen Matches um. Corinna nahm sich an diesem Abend vor, einen letzten Versuch zu starten. Mein Profil fiel ihr gleich auf, vor allem dieser ominöse Satz mit dem „Schmetterlingskuss“ hat sie neugierig gemacht. Und ich schaute wieder und wieder auf ihr Profil, mochte sofort die trockene, humorige Art und die Fotos der schönen Fremden, die noch dazu gar nicht weit entfernt lebte.

Verliebt auf den ersten Blick

Gerade war ich dabei, ein paar erste Worte an Corinna zu formulieren, als sie mir just in dem Moment eine Nachricht sendete. War das Zufall? Oder etwa Gedankenübertragung? Selbst kleine technischen Pannen konnten uns nicht stören, sofort ein angeregtes Gespräch zu beginnen und uns den ganzen Abend zu schreiben. Am nächsten Tag verabredeten wir uns für ein abendliches Telefonat. Das sollte dann gleich über zwei Stunden dauern. Ich mochte sofort ihren Humor, ihr Lachen, ihre Art zu erzählen. Und am vierten Tag trafen wir uns dann zum ersten Mal zu einem Spaziergang im Park. Corinna war kurz zuvor beim Zahnarzt und ihre Lippe war noch etwas von der Betäubungsspritze gelähmt. So viel Courage und Gelassenheit imponierte mir! Und ihr wunderschönes Lächeln war davon kein bisschen verstellt. Ja, es fühlte sich gleich gut an! Wir wollten uns schon am nächsten Tag wiedersehen, diesmal auf einen Spaziergang am Fluss. Und da war es dann klar! Es hatte gefunkt. Corinna dachte: „Bloß gut, dass er so gut küssen kann.“ Ich war berauscht und bis über beide Ohren in sie verknallt.

Zu Hause und doch auf Reisen

In den kommenden Tagen und Wochen telefonierten wir jeden Abend, trafen uns kurz oder auch mal länger auf einen Winterspaziergang. Nach zwei Wochen wussten wir: „Wir sind jetzt ein Paar!“ Aber wie verbringt man die Zeit als Frischverliebte unter Corona-Bedingungen? Wir planten also unsere Restaurant- und Kulturbesuche im Privaten: als kulinarische und musikalische Länderabende. So reisten und speisten, hörten und tanzten wir gemeinsam von Japan bis Vietnam, von der Schweiz bis nach Schweden, von Hawaii bis nach Argentinien. Und mit jeder Reise fragten wir uns: „Es ist doch gerade schon so schön. Kann es denn noch besser werden?“ Ja, das kann es!

Ein Versprechen für die Zukunft

Jetzt, in dem Augenblick wo ich diesen Text verfasse, sind wir schon über fünf Monate ein Paar. Unsere Liebe fühlt sich so groß und schön, so richtig und vertraut an, wie wir es beide nicht für möglich gehalten hätten. Und das trotz, wegen oder mit der unsäglichen Pandemie. Jeden Tag schauen wir uns an und reden über unsere gemeinsame Zukunft, über unser Zusammensein für das ganze Leben. Und dann sprechen wir ihn aus, diesen einen, unglaublichen und doch wirklichen Gedanken: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich bei Parship die Liebe meines Lebens finde.“