Armelle (55) und Jean-Marc (60): Französische Parship-Liebe

Jean-Marc und Armalle haben in ihrer Zeit bei Parship jeder viele tolle und spannende Begegnungen gemacht – aber nur bei einer hat es richtig gepasst…i

Verliebt mit Parship – Erfolgsgeschichte von Sabrina und AdrianParship – Erfolgsgeschichte von Armalle und Jean-Marc
© privat

Bei Parship bin Ich (Franzose in Kehl an der französische Grenze lebend) aus reinem Zufall gelandet. Ich hatte eine 6-jährige, ziemlich Rock n’Roll Beziehung, von einem Tag auf den anderen, im April 2019 geendet. Ich habe meine neue Freiheit voll genossen und es ging mir sehr gut. Ich hatte nicht geplant, eine neue Partnerin zu suchen weder auf eine Partnersuchseite zu gehen. Sonst hätte ich geschaut welche die bessere für mich sein könnte. Und wo die sein sollte ? In Frankreich oder in Deutschland.
Da saß ich auf meinem Sofa zu Hause, am 16. Dezember 2019 und habe meine Mails gelesen als eine Parship Werbung reinkam: Singles in Oberkirch.
„Nur 5 Minuten von ihrer Zeit wird benötigt“ und kostenlos war es auch noch, das hat mich neugierig gemacht.
Der Fragebogen war sehr lang, aber ich hatte ja nichts zu tun, und sooo billig war es auch nicht: etwa € 400. Nach den erstem Schock habe ich mich dann entschieden mein Parship Mitgliedschaft zu Weihnachten zu schenken!!

Und habe einfach OK geklickt

Ab dann war richtig die Hölle los! Eine volle Überraschung! Aber ich hatte Urlaub zwischen Weihnachten und Neujahr und habe dann voll mitgemacht.
Ich habe ein Dutzend Frauen besucht, alle in der Gegend, immer tagsüber. Es ging immer sehr schnell: 2 – 3 SMS oder Mails, einen Anruf und los ging‘s. Ich war voll überrascht und habe nur Positives erlebt. Hat das so gut funktioniert, weil ich kaum was in mein Profil eingegeben hatte? Oder weil auf meinem sehr schnell ausgesuchtes Bild ein Stück einer anderer Frau (eigentlich eine meiner Töchter) zu sehen war? Ein Kontakt hat mir das vorgeworfen. Getroffen habe ich die nicht, mit ihr wäre ja doch nichts möglich gewesen. Oder vielleicht, weil ich Franzose bin. Ich habe keine Ahnung. Ist schwer zu sagen eigentlich.
Was mich ganz überzeugt hat von der Qualität der Parship Website war, dass ich nur interessante Frauen getroffen habe, die mir gut gefielen und super gut zu mir passten. Hatte ich mir nicht so vorgestellt. Jedes Mal hat das erste (und manchmal einzige) Treffen mehrere Stunden gedauert und oft wollten wir uns gar nicht verabschieden. Und so war es auch bei manchen 2 oder 3. Rendez-vous.
Nur einmal habe ich mich gelangweilt: Blöderweise hatte ich ihr vorgeschlagen, nach einem Drink in einer Bar sie, in meinem Auto, ins Nachbardorf zum Essen mitzunehmen. Aber ich war nett und habe sie dann doch bis zu Ihrem Auto zurückgebracht.

Nur mit Armelle, Französin aus der Bretagne, die in Strasburg arbeitet und lebte, war es anders…

Als sie mich angeklickt hat, war sie in der Bretagne, unterwegs in den Jura um dort Langlaufski zu treiben. Dann haben wir einfach 2 Wochen Pause gemacht und gewartet bis sie In Strasbourg zurückkehrte. Sie hatte etwa 50 (!) Kontakte, die sie angeklickt hatte oder von denen sie angeklickt wurde, hat mit etwa 15 geschattet und 2 (außer mir) getroffen.
Wir haben nur geschattet, nie miteinander geredet. Einfach gemeinsam entschieden, nicht ans Telefon zu gehen vor dem ersten Treffen.
Ein erstes Treffen das am Montag den 6. in einer Bar in Strasburg geplant war, geschah eigentlich schon Sonntag den 5. Januar. Ganz überraschend und auf einer ganz besonderen Art.
An diesem Sonntag habe ich in der Nachbarschaft an einem AUDAX Zertificat Teil genommen (25 km gelaufen in einem 6km /Stunde Tempo). Also von 8.00 bis 12.30 mit 2 kurzen Pipi Stopps). Dieses Event findet jeden ersten Sonntag im Monat statt, und da bin ich immer dabei wenn ich halt Zeit habe.
Bin total kaputt nach hause gekommen, habe geduscht, bin wieder munter geworden und habe gesehen, dass ein Philarmonisches Konzert in Illkirch statt fand am 15.00. Eintritt war frei, ein Karte hatte ich keine und ich war alleine, Aber Lust drauf hatte ich. Aber die Zeit war sehr knapp, weil im letzten Moment zu einer freien Eintritt Veranstaltung aufzutauchen wenig Chancen lässt, einen Platz zu kriegen. Und 2 desto weniger.

Aber man muss dran glauben!

Ich habe mein Date vom nächsten Tag einfach angerufen, gefragt ob, sie Zeit hatte, mit wollte, sofort startbereit war? Wir hatten 2 Möglichkeiten. Oder ich holte sie ab (ein kleinen Umweg der unsere Chancen Karten zukriegen dramatisch verringerte) oder sie nimmt die Tram und wir treffen und vor Ort (oder – Zwischenlösung – sie steigt aus dem Tram auf dem Weg aus und fährt weiter mit mir im Auto).
Und sie hat JA gesagt!! Was nicht jede getan hätte – angenommen die ganz besondere Art und Weise der Einladung. Desto weniger, weil mein Anruf sie in ihrer Dusche gehört hat ….. und definitiv nicht bereit war, in den nächsten 10 Minuten zu einer 1. Date zu gehen.
Etwa nur 15 oder 20 Minuten später habe ich Sie auf meinem Weg nach Illkirch, am Straßenrand in Strasbourg aufgeladen!! Sie war schon ein bisschen molliger als ich es mir vorgestellt oder gewünscht hätte, aber was soll’s, wir sind in die Illiade zum Konzert gefahren. Wo eine riesige Schlange wartete und wir entdeckten, dass kein Platz mehr zu haben war. Super Start oder? So was jetzt?

Wir hatten nicht anderes geplant dann haben wir halt voll improvisiert

…und sind zusammen zurück nach Strasbourg gefahren, haben geplaudert, uns kennen gelernt, und, in einem sehr romantischen Lokal, gerade am Münster, Kaffee Kuchen genossen. Und uns entschieden, doch uns am Montag, wie ursprünglich geplant, zu unserem erstem Rendez – Vous wieder neu zu treffen! Das hat uns beiden Spaß gemacht!
Und da hätte alles enden können, aber nichts endete. Weil ich im Restaurant, nach der Bar dauernd gedacht habe, sie ist nicht definitiv, rein optisch, nicht mein Typ! Gar nicht, aber gar nicht einfach jemandem zu sagen, denn man sonst schon ganz toll findet. Und dazu war mir ganz klar sie hatte was … Wir haben uns dann nach dem Restaurant praktisch verabschiedet, und dann schließlich doch nicht ganz und dann bei ihr das größte Teil der Nacht weiter geplaudert.
Und haben uns dann während den 2 nächste Monate regelmäßig getroffen …
Am Montag den 16. März hat Emmanuel Macron den vollen Lockdown entschieden für den Dienstag 17. ab 12.00 und hat auch die Grenze geschlossen. Armelle wohnte damals in Zentrum von Strasbourg und ich in Kehl direkt an der Grenze. Selbe grenzeüberschreitende Tramlinie – 9 Stationen – 15 Minuten + 5 Minuten an jedem Ende zu Fuß so nahe waren wir !!
Wir saßen bei mir auf den Sofa (auf welchem ich bei Parship eingestiegen war!) und hatten zu entscheiden, was wir machen sollten.

Sie geht nach Hause, oder wir machen Lockdown zusammen in Kehl

Der Abend und die Nacht ging drauf und am Ende haben wir uns entschieden, den Lockdown zusammen in Kehl zu wagen.
Hätten wir es nicht getan, wäre es sicher der Anfang vom Ende unseren Beziehung gewesen ..
Am nächsten Morgen sind wir nach Strasbourg gefahren um ein paar Klamotten und Sachen zu holen.
Seitdem hat Armelle keinen einzigen Tag mehr in ihrer Wohnung verbracht. Doch 2 Nächte (während welchen ich beruflich unterwegs war), weil sie sehen wollte ob alles in Ordnung war und sehen wollte wie sie sich dort fühlen würde.
Anfangs September hat sie ihre Wohnung gekündigt und seit 1. November wohnen wir zusammen in meiner Wohnung in Kehl die jetzt voll unsere geworden ist ..
Unseres 1. Jahr zusammen haben wir im Januar zu Hause in Kehl gefeiert: Restaurants waren ja schon lange auf beiden Seiten des Rheins geschlossen.