Petra (58) und Eckhard (59): Mit 118 Matching-Punkten ins Liebesglück

Auf der Suche nach einer seriösen Dating-App entschied Eckhard sich schlussendlich für Parship. Nicht nur das Matching-Konzept konnte beweisen, dass Petra und Eckard füreinander bestimmt sind. Auch Freunde der beiden waren regelrecht erstaunt, wie ein Paar in kurzer Zeit so viel Vertrautheit ausstrahlen kann. Ihr Erfolgsrezept: eine umfangreiche Profilgestaltung und wohl überlegte Erstnachrichten. Eckhard erzählt.i

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Parship – die qualitative Entscheidung

Die Suche nach einer neuen Partnerschaft ist mit Mitte/Ende 50 eventuell nicht mehr ganz so einfach, wie in jüngeren Jahren. Aber vor knapp drei Jahren habe ich mich auf die Suche über ein Dating-Portal eingelassen und bin dann nach ersten Enttäuschungen aufgrund der dürftigen Qualität diverser Plattformen recht schnell bei Parship gelandet. Ich erwartete mir ganz einfach ein gewisses Qualitätsniveau. Dabei habe ich Wert darauf gelegt, ein fundiertes und möglichst vollständiges Profil anzulegen, denn nur so hat ein Gegenüber auch die Chance, sich einen guten ersten Überblick über meine Person zu verschaffen. Es ergaben sich mehrere Dates und aus einem Kontakt im Sommer 2020 auch eine Beziehung, die jedoch nach ein paar Monaten wieder auseinander ging. So richtig hatte es dann doch nicht gepasst.

Von der ersten Nachricht zur tiefen Vertrautheit

Ende Mai 2022 hat mich dann Petra angeschrieben. Ich erhielt eine Kontaktanfrage mit konkretem Bezug zu meinem Profil. Das hat mich angesprochen, denn sie hatte damit von Anfang an Interesse an mir gezeigt. Schnell ergab sich ein guter Austausch. Nach knapp zwei Wochen folgten die ersten Telefonate, Gespräche per Video-Chat und dann nach knapp drei Wochen auch das erste persönliche Treffen. Wir setzten den bisherigen offenen Austausch auch im persönlichen Gespräch fort, und stellten fest, dass sich die Übereinstimmungen durch 118 Matching-Punkte auch beim direkten Kennenlernen bestätigten.

Es folgten weitere gute Gespräche bei langen Spaziergängen und erste kurze Wochenendtrips, etwa zum „Rolling Stones“-Konzert auf der Waldbühne Anfang August 2022. Dabei ist es uns gelungen, die Offenheit, die unseren Kontakt von Anfang an geprägt hatte, stetig zu vertiefen. Hilfreich war dabei sicherlich auch, dass wir beide schon unsere Erfahrungen mit gescheiterten Ehen hinter uns hatten und wir daraus gelernt haben. Wir müssen uns beide nichts mehr beweisen und wissen, was wir in einer Partnerschaft wollen beziehungsweise was wir definitiv nicht mehr wollen.

Auf dieser Basis hat sich zwischen uns recht schnell eine vertrauensvolle Beziehung ergeben. Freunde waren beim Kennenlernen regelmäßig überrascht, dass wir uns erst seit einigen Monaten kennen, weil wir schon so vertraut miteinander umgehen und das offensichtlich auch ausstrahlen.

Das Ja-Wort

Als sich im Herbst 2022 zur anfänglichen Leichtigkeit dann erste ernsthafte Themen gesellten – etwa meine Hüft-OP mit anschließender Reha sowie auf ihrer Seite eine mehrwöchige hohe Arbeits- und Lernbelastung aufgrund der Abschlussprüfung einer Weiterbildung – , konnten wir feststellen, dass wir auch mit Herausforderungen gut gemeinsam umgehen können.

Insgesamt konnten wir in den letzten Monaten feststellen, dass es zwischen uns einfach passt, dass wir auch in etwas angespannten Situationen gut miteinander harmonieren und dass wir im Hinblick auf eine gemeinsame Zukunft keinerlei Bedenken haben müssen. Wir haben uns gefunden, wir vertrauen einander und entsprechend haben wir uns auch für den gemeinsamen Weg in die Zukunft entschieden. Die Entfernung von Solingen nach Essen ist zwar kein Problem, aber auf Dauer ist es jedoch keine Lösung. So werden wir im Juni in eine gemeinsame Wohnung in der Nähe von Kettwig einziehen und im September werden wir heiraten.