Stella (32) und Daniel (34): Eine geteilte Leidenschaft bringt doppelte Freude

Ist Online-Dating das Richtige für mich? Nach längerem Zögern meldet sich Stella bei Parship an – und findet einen Menschen, der ihre Leidenschaften teilt. Sie berichtet von der Profilerstellung bis zu ihrem Weg in eine zweisame, abenteuerreiche Zukunft.i

© privat

Meine persönliche Parship-Erfolgsgeschichte begann mit einem langen Zögern. Ich habe zunächst mit dem Gedanken gefremdelt, eine Dating-App in Anspruch zu nehmen, da es mir unpersönlich und anonym erschien. Zum Glück haben mich zwei Freunde immer wieder ermuntert, diese Vorurteile über Bord zu werfen. Und so habe ich beschlossen, mich bei Parship anzumelden.

Profilbilder und erste Nachrichten

Meine Freunde und ich haben einen vergnüglichen Nachmittag damit zugebracht, den Parship-Fragebogen zu beantworten und mein Profil zu erstellen – denn natürlich sollte es sowohl ansprechend als auch authentisch sein. Und ich denke, es hat sich ganz besonders gelohnt, eine bunte Auswahl an Bildern einzustellen. Ich habe mich sowohl für hübsche, extra geschossene Profilbilder entschieden, die mich von meiner besten Seite zeigen, als auch für Bilder mitten aus dem Leben. Rückblickend war es dadurch deutlich leichter, gemeinsame Interessen und Gesprächsthemen zu finden.

Nur einen Tag später wurde mir mein individuelles Persönlichkeitsprofil von Parship zugesendet und ich war erstaunt, wie sehr ich mich darin wiederfand. Und dann konnte es auch schon losgehen. In den ersten Tagen bekam ich sehr viele Anfragen und war vollauf damit beschäftigt, zu antworten und mich durch andere Profile zu lesen. In diesen ersten Tagen lernte ich eine weitere Funktion von Parship sehr zu schätzen, nämlich die hilfreiche Suche. Spätestens jetzt war ich aber auch sehr froh, auf meine Freunde gehört zu haben, denn die meisten der mir vorgeschlagenen Männer wirkten in der Tat interessant. Und der Umgangston war durchgehend freundlich und respektvoll.

Von Dates und Gemeinsamkeiten

Innerhalb der ersten vier Monate hatte ich drei Dates. Jedes Mal verbrachte ich einen schönen Tag, aber wir waren uns immer einig, dass es zu mehr nicht reichen würde. Und dann kam das vierte Date. Mit Daniel hatte ich bereits seit einiger Zeit geschrieben und er wurde mir immer sympathischer. Beide teilen wir die Leidenschaft für sportliche Aktivitäten im Freien und laute Rockmusik. Obwohl schnell klar war, dass wir uns persönlich treffen wollen, hatten wir anfangs einige Schwierigkeiten, einen Termin zu finden. Aber wir hielten daran fest und schließlich war es so weit:

Wir verabredeten uns in Lüneburg zu einem bummeligen Stadtspaziergang. Und ganz klassisch passierte, was keiner bei einem ersten Date möchte: Ich bekam eine Nachricht, dass er die Bahn verpasst hatte und sich verspäten würde. Egal, es war ein schöner Tag und ich freute mich, ihn zu sehen, also schlenderte ich entspannt eine Runde und wartete.

Als er dann endlich ankam, machte er direkt alles wieder gut, indem er zwei alkoholfreie Biere aus seiner Tasche zog – ein guter Eisbrecher. Wir stießen an und gingen los, durch die Altstadt, einfach der Nase nach.

Der Nachmittag verflog geradezu, wir unterhielten uns gut und waren einfach auf einer Wellenlänge. Also gingen wir noch etwas Essen und weil wir den Abend nicht enden lassen wollten, liefen wir ganz romantisch noch ein bisschen weiter durch die einsetzende Dämmerung. Schließlich brachte ich Daniel zurück zum Bahnhof und wir verabredeten direkt das zweite Treffen.

Ganz unerwartet: unser schönster Parship-Moment

Eine Woche später fuhr ich zu ihm und nun kam unser großes gemeinsames Hobby zum Tragen: das Fahrradfahren. Wir brachen von Lauenburg aus auf zu einer „kleinen“ Radtour entlang des Elbe-Lübeck-Kanals. Unterwegs machten wir eine Picknickpause am See, natürlich durfte das alkoholfreie Bier auch hier nicht fehlen. Bei französischem Baguette und Camembert, denn Daniel ist durchaus ein Feinschmecker, kam es zum ersten Kuss!

Beschwingt fuhren wir weiter und schafften es an diesem Tag noch bis nach Mölln. Dort traten wir den Rückweg an, nur um auf den letzten Kilometern noch in eine Regenfront zu fahren. Die letzten Kilometer legten wir in wirklich starkem Regen zurück und auch wenn es seltsam klingt, war dies mein schönster Parship-Moment. Denn hier zeigte sich, dass wir beide nicht aus Zucker sind, uns bei jedem Wetter gerne in der Natur aufhalten und auch unter unbequemen Bedingungen gut harmonieren. Ab diesem Moment war klar, dass wir uns weiterhin sehen und es zwischen uns etwas Festes wird.

Heute, nach zwei gemeinsamen Corona-Quarantänen, mehreren zweisamen Urlauben und einem gemeinsamen Festival, wohnen wir zusammen und freuen uns auf all die Abenteuer, die uns noch erwarten.