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Toxische Beziehung: Wenn aus Liebe Leid wird

20.07.2021 Antonia Müller

Jede Partnerschaft ist individuell und durchlebt auch mal Höhen und Tiefen. In einer toxischen Beziehung verläuft diese Achterbahnfahrt jedoch häufig extremer. Sie zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie auf Dauer mehr Unglück als Glück produziert, Kräfte raubt anstatt Energie gibt und eher Frust als Zufriedenheit erzeugt. In der Regel herrscht hier ein Ungleichgewicht in der Beziehung, bei der ein Partner in ein Muster von Abhängigkeit oder Unterdrückung gerät. Der Betroffene befindet sich im ersten Moment noch auf Wolke sieben und erfährt im nächsten Augenblick starke Ablehnung, Herabwürdigung oder harte Kritik.

Da der toxische Partner im richtigen Moment die Fäden dafür zieht, fällt der Schritt, sich aus dieser einseitigen Beziehung zu lösen, besonders schwer. Eine Strategie ist das sogenannte Love-Bombing, bei dem der betroffene Partner plötzlich mit Liebe überschüttet wird. Dahinter steckt jedoch weniger Liebe, als vielmehr ein Werbeversuch, den Partner in der Abhängigkeit zu halten. Dass hier ein emotionaler Missbrauch vorliegt, zeigt sich darin, dass toxische Partner schnell fordernd oder auch bedrohlich werden.

Doch woran erkennst du selbst, ob deine Beziehung toxische Züge hat? Müssen unterschiedliche Charaktereigenschaften oder Interessen unweigerlich eine Beziehung scheitern lassen? Wir wollen dir einige Merkmale für eine toxische Beziehung aufzeigen und geben dir dafür einen Test mit an die Hand. Außerdem gehen wir der Frage nach, ob und wann man eine toxische Partnerschaft besser beenden sollte.

Diese Anzeichen deuten auf eine toxische Beziehung hin!

Toxische Partner sind häufig Meister der Manipulation. Darum nehmen viele Betroffene toxische Beziehungsmuster oft nicht wahr oder wollen sich auch nicht gerne eingestehen, dass ihr Partner ihnen nicht guttut. Doch wie erkenne ich eine toxische Beziehung? Diese sechs Anzeichen lassen darauf schließen:

  • Extreme Stimmungsschwankungen: In einem Moment trägt dein Partner dich auf Händen, im nächsten Augenblick kippt die Stimmung ins Gegenteil – und das ohne triftigen Grund. Gemeint ist weniger eine Launenhaftigkeit als vielmehr ein deutliches Schwanken von einem Extrem ins andere. Er spricht von der ganz großen Liebe und ist im nächsten Augenblick unnahbar und kühl.
  • Unausgewogene Partnerschaft: Eure Beziehung findet nicht auf Augenhöhe statt. Immer muss der eine Partner zugunsten des anderen nachgeben. Eigene Wünsche und Bedürfnisse haben in einer toxischen Beziehung keinen Platz. Es mangelt an Ausgleich oder der nötigen Balance. Verläuft die Partnerschaft nur einseitig und ist dauerhaft im Ungleichgewicht, trägt sie deutlich toxische Züge.
  • Keine Kompromisse oder Alternativen: Diese Einseitigkeit zeigt sich auch, wenn Entscheidungen immer nur zugunsten des einen Partners ausfallen und der andere stets den Kürzeren zieht. Ein toxischer Partner hat nur wenig bis gar keine Bereitschaft, Kompromisse einzugehen. Auch Alternativen bleiben hier auf weiter Strecke.
  • Stress und Druck: Toxische Menschen üben sehr gerne Macht auf andere aus. Das Zusammenleben unterliegt der ständigen Kontrolle sowie Dominanz. Aber auch Zwänge (Ordnungswahn, Pünktlichkeit, Regeln und strenge Alltagsstrukturen) können zu Stress und Druck in der Beziehung führen und das Miteinander Stück für Stück „vergiften“.
  • Soziale Isolation: Dein Partner will, dass du dich nur mit seinem sozialen Umfeld abgibst. Er hat für deine Freunde und Familie kein sonderliches Interesse. Im Extremfall schottet er dich sogar aus Eifersucht oder mangelndem Vertrauen von deinem sozialen Umfeld ab. Er oder sie hat womöglich sogar ein Problem damit, dass du eigenen Hobbys und Interessen nachgehst. Da dir keine Freiräume gewährt werden, rutscht du zunehmend in die soziale Isolation ab.
  • Keine Wertschätzung: Eine Partnerschaft baut nicht nur darauf auf, dass beide füreinander da sind, sondern sich auch gegenseitig in ihrer Entwicklung unterstützen und stärken. Toxischen Menschen, wie beispielsweise Narzissten oder Egomanen, fehlt diese Empathiefähigkeit. Da sie selbst häufig keinen Selbstwert haben, greifen sie den des Partners an. Dominieren in einer Partnerschaft Kritik und Herabwürdigung des anderen, ist das ein klares Indiz für eine toxische Beziehung.

Ist eure Partnerschaft toxisch? Finde es mit diesen zehn Fragen heraus

Ob eine Beziehung einseitig oder unausgewogen verläuft, lässt sich häufig an den Verhaltensweisen des Partners ablesen. Mach mit den folgenden zehn Fragen den Test, ob eine toxische Beziehung vorliegt oder nicht. Solltest du die meisten Fragen mit „Ja“ beantworten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass eure Partnerschaft toxische Züge trägt.

  1. Eure Gespräche eskalieren regelmäßig und enden in Streit?
  2. Er oder sie kritisiert dich ständig für dein Verhalten?
  3. Dein Partner ist eifersüchtig, wenn du dich mit anderen Menschen verabreden willst?
  4. Er oder sie ist uneinsichtig und gibt immer dir die Schuld?
  5. Dein Partner geht keine Kompromisse ein, sondern will, dass alles nach seinem Plan läuft?
  6. Er oder sie hat extreme Stimmungsschwankungen, von denen du dich mitreißen lässt?
  7. Dein Partner spricht auch schlecht über dich in Gegenwart anderer?
  8. Er oder sie übt Druck aus oder schafft es immer wieder, dich emotional zu erpressen?
  9. Dein Partner gibt dir das Gefühl, ohne ihn nichts wert zu sein?
  10. Er oder sie kann sich gut für eigene Interessen, aber nicht für dich begeistern?

Wann und wie solltest du eine toxische Beziehung beenden?

Sich aus einem toxischen System loszureißen fällt schwer. Schließlich leiden die Betroffenen selbst häufig unter einem geringen Selbstwert. Viele haben Angst davor, allein zu sein und nehmen lieber die dauerhafte Beziehungskrise in Kauf. Nicht selten leiden aber auch die toxischen Partner unter massiven Verlustängsten oder einer Bindungsstörung und ziehen alle Register, um die Abhängigkeit aufrechtzuerhalten. Vor allem narzisstische Menschen bemühen sich um Bewunderung und Anerkennung. Gerade für Betroffene kann dies gefährlich werden. Der dauerhafte Stress und Druck kann psychische Probleme wie Depressionen, Angststörungen oder Panikattacken mit sich bringen. Aber auch körperliche Beschwerden, wie Herzleiden können die Folge sein.

Schon der Mangel an Einsicht und Kompromissfähigkeit verhindert es, eine toxische Beziehung erträglich zu machen. Hier ist Hilfe von außen notwendig. Allerdings wird oft schon der Vorschlag einer Therapie als Bedrohung wahrgenommen. Sollte die Situation aussichtslos sein, ist es notwendig, die Beziehung zu beenden. Folgende Schritte können dir den Ausstieg erleichtern:

  • Erkenne deine Situation: Zunächst ist wichtig, die Beziehung zu reflektieren und zu erkennen, ob du dich in einer toxischen Beziehung befindest oder nicht. Der Selbsttest kann dir dabei helfen. Dabei gilt es auch, die blinden Flecken zu erkennen, wie du überhaupt in diese Abhängigkeit gekommen bist, wo dir vielleicht noch Klarheit fehlt und du eventuell keine Grenzen ziehen kannst.
  • Bezieh Vertrauenspersonen mit ein: Wenn du es nicht aus eigener Hilfe schaffst, wende dich an deine engsten Vertrauten aus deinem Freundes- oder Familienkreis. Habe Mut und schäme dich nicht, denn die haben vielleicht selbst schon die Situation erkannt und sind bereit, dich zu unterstützen.
  • Wende dich an Beratungsstellen: Es gibt aber auch Einrichtungen und professionelle Anlaufstellen, an die du dich wenden kannst. Diese stehen dir gerade in schwierigen Situationen mit Rat und Tat zur Seite.
  • Brich den Kontakt vollständig ab: Nach der Trennung wird dein(e) Ex alles dafür tun, das alte System wiederherzustellen. Daher ist es ratsam, den Kontakt über alle Kanäle zu beenden.
  • Verarbeite die Trennung: Wichtig ist auch, dass du dich nicht gleich wieder in eine neue Beziehung stürzt. Werde dir über die Verhaltensweisen des toxischen Partners bewusst, so kannst du sie zukünftig vielleicht früher erkennen.
  • Arbeite an deinem Selbstbewusstsein: Viele Betroffene haben den Irrglauben, dass ein gesundes Selbstbewusstsein etwas mit Egoismus zu tun hat. Wer ein mangelndes Selbstwertgefühl hat, tut sich schwer, Selbstliebe aufzubauen. Sie sind somit prädestiniert dafür, sich in toxische Abhängigkeiten zu begeben. Auch hier ist häufig professionelle Hilfe notwendig, um wieder in die Selbstbestimmung zu kommen.
  • Nimm dir Zeit für dich selbst: Du kannst dein Selbstwertgefühl stärken, indem du endlich wieder deinen eigenen Interessen, wie Hobbys, Urlaub oder auch Reisen nachgehst.
  • Sorge dafür, dass du körperlich wieder in die Spur kommst: Sport, Fitness, Meditation, Yoga, gesunde Ernährung etc. können dir helfen, dein inneres Gleichgewicht wiederherzustellen.

Fazit: Raus aus der Abhängigkeit – rein in die Selbstbestimmung!

Warum zieh ich nur immer dieselben Typen an? So wie bei diesem bekannten Phänomen ist es auch in einer toxischen Beziehung ratsam, Ursachenforschung zu betreiben. Zu einer toxischen Beziehung gehören schließlich immer zwei: Ein toxisch veranlagter Partner und jemand, der sich in diese Abhängigkeit begibt. Es ist daher ratsam, die eigenen blinden Flecken zu erkennen, um sich so schnell aus den Machtspielchen zu befreien. Wer ein gesundes Selbstwertgefühl hat oder daran arbeitet, lernt sich abzugrenzen und muss sich auch nicht am Selbstwert anderer zu schaffen machen.

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