Frau fällt in die Arme von einem Mann , weil sie von einer Beziehung in die nächste wechselt.
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Von einer Beziehung in die nächste: Schluss mit sprunghaftem Dating!

13.03.2019 Holger Weißmann

Fast jeder hat in seinem Umfeld den ein oder anderen Freund, Kollegen oder Verwandten, der von einer Beziehung in die nächste springt und damit ein eigensinniges Dating-Verhalten an den Tag legt. Kaum ist ein Partner weg, steht auch schon der nächste am Start. Doch was steckt dahinter, wenn jemand chronisch den Partner wechselt, ohne eine „Verschnaufpause“ einzulegen? Folgende Ursachen geben dir Aufschluss über das Bäumchen-wechsel-dich-Spiel und Ratschläge, was du dagegen tun kannst.

1. Warum der Wechsel von einer Beziehung in die nächste der Suche nach Bestätigung entspricht

Einer der Hauptgründe, warum Menschen sich sofort auf eine neue Beziehung einlassen, mag in erster Linie in einem mangelnden Selbstvertrauen liegen. Verletzungen aus der Vergangenheit, die am Selbstwert gekratzt haben oder immer noch daran nagen, verhindern häufig, einen klaren Bezug zu sich selbst wiederherzustellen. Der Ruf nach Anerkennung und Bestätigung wird laut. Der Mangel an Eigenliebe kann für viele nur von außen, also von einem Partner, ausgeglichen werden.

Tipp: Fang an, erst einmal dein Selbstwertgefühl wieder auf Vordermann zu bringen, anstatt die Beziehung zu wechseln. Besinne dich auf deine Stärken. Gewähre deinen eigenen Interessen, Hobbys oder Sportarten mehr Freiraum. Rücke aber vor allem deine Eigenliebe wieder in den Fokus. Es gibt inzwischen zahlreiche Bücher, Übungen und meditative Rituale, die darauf ausgerichtet sind, die Selbstliebe zu stärken. Ziel ist es, dass du deinem gleichwertigen Partner auf Augenhöhe begegnest. Eine neue Liebe zu finden, sollte nicht das Ziel verfolgen, Defizite auszugleichen.

2. Die Angst vorm Alleinsein schleust dich von einer Beziehung in die nächste?

Es gibt Menschen, die sehr gut mit sich allein sein können, aber auch andere, die damit ihre Schwierigkeit haben. Die Angst davor, alleine zu sein, deckt sich hier weitestgehend mit der Angst vor der Einsamkeit. Diese Menschen sind stark auf Zweisamkeit sowie Paarstrukturen gepolt und sehnen sich nach Zugehörigkeit. Erst ein Partner scheint das eigene Leben zu vervollständigen. Sie brauchen nicht nur jemanden zum Festhalten, sondern auch jemanden zum Versorgen und gehen darum direkt von einer Beziehung in die nächste.

Diese Angst vor dem Zustand der Beziehungslosigkeit kann jedoch auch kontraproduktive Züge annehmen. Denn dadurch übst du Druck auf dein Gegenüber aus. Im Zweisamkeits-Modus wird den Partnern schnell der Freiraum entzogen. Viele versuchen sich daher aus der Umklammerung wieder zu befreien, was eine schnelle Trennung zur Folge hat.

Tipp: Lass zunächst einmal deine Ängste zu. Sie zu ignorieren, sorgt nur weiter dafür, dass du im Panik-Modus bleibst. Wenn du die Angst akzeptierst, dich ihr stellst, ist das ein erster Schritt in die richtige Richtung, anstatt nach einer Trennung direkt eine neue Beziehung einzugehen. Sobald du gelernt hast, deine Gefühle anzunehmen, kannst du lernen, sie loszulassen. Ziel ist es, sich nicht mehr nur in Co-Abhängigkeiten zu anderen zu sehen. Die Verantwortung für dich selbst zu übernehmen kann sogar ein notwendiger Zustand sein, damit du wieder lernst, einen besseren Bezug zu dir selbst aufzubauen. Wenn du das Alleinleben als lohnenswerten Zustand erfährst, verschwindet auch allmählich das negative Gefühl, das damit assoziiert wird.

3. Die fehlende Akzeptanz, Single zu sein, führt zum Partnerwechsel

Es gibt Menschen, die sehen um sich herum nur noch Paare. Der Rest wird dabei gekonnt ausgeblendet. Es entsteht plötzlich ein Maßstab, der dich dazu nötigt, ins Handeln zu kommen, um gesellschaftlich mithalten zu können. Du willst dazugehören, mitreden können und nicht als schrulliger Langzeitsingle abgestempelt werden. Um dem Single-Status zu entfliehen, begibst du dich von einer Beziehung in die nächste. Dabei ist es beinahe schon sekundär, wer der neue Partner an deiner Seite ist. Hauptsache dein Beziehungsstatus stimmt.

Tipp: Akzeptiere dein Singleleben. Wir wollen bekanntlich immer das, was wir gerade nicht haben. Für viele Paare und Eheleute bist du als glücklicher Single das erstrebenswerte Ziel. Genieße die Vorzüge und Freiheiten, die dir zur Verfügung stehen. Und fokussiere dich auch wieder auf jene Menschen, denen es genauso geht wie dir. So machst du aus dem Stigma schnell ein Gütesiegel.

4. Die Torschlusspanik 30plus treibt die Einstellung „von einer Beziehung in die nächste“ voran

Tatsächlich scheint sich der Single ab 30 ein eng getaktetes Zeitfenster zu nehmen, denn die biologische Uhr tickt. Für viele gehörst du in dieser Altersklasse plötzlich zum alten Eisen. Der Druck steigt, wenn plötzlich Kinderwunsch und Familienplanung auf die Agenda kommen. Anstatt sich ernsthaft Zeit zu nehmen, wird im Optimierungswahn rasch aussortiert und nach der nächstbesten Alternative gesucht.

Tipp: Nimm dir den Druck heraus. Statt in einer Beziehung direkt Schluss zu machen, weil der Liebste noch nicht bereit für ein Kind ist, solltest du der Liebe noch Zeit geben, bevor du ad hoc von einem Partner zum nächsten wechselst. Bei der Überprüfung einer Partnerschaft solltest du auch kompromissbereit sein, wenn sie von Dauer gekrönt sein soll. Es kann sein, dass du den passenden Deckel erst auf den zweiten Blick erkennst. Notiere dir, was du von einer dauerhaften Beziehung erwartest und fokussiere dich auf das, was dir diesen Wunsch ermöglicht.

5. Bindungsunfähigkeit führt zu einem angekratzten Bindungsverhalten

Zu guter Letzt kann das kontinuierliche Verhalten, von einer Beziehung in die nächste zu treiben, auch mit Beziehungsunfähigkeit zu tun haben. Das muss aber keinem Krankheitswert beigemessen werden. Die Psychologie bezeichnet das Phänomen, dass Menschen sich schnell von einer Beziehung in die nächste begeben, eher als Unwillen, Verbindlichkeiten einzugehen.

Zum einem kann das aus der Angst vor Verlust hervorgehen. Zum anderen treibt es die Angst, seine Freiheit aufgeben zu müssen, voran. Beispiele dafür sind schmerzhafte Kindheitserfahrungen, die sich in Abstoßung und wenig Aufmerksamkeit äußerten oder eine überbehütete Kindheit, die im Erwachsenenalter Erstickungsgefühle und das Bedürfnis nach Unabhängigkeit hervorrufen. Die Folge: Partnerschaften sind häufig nicht von Dauer, da diese Ängste die vertrauliche Bindung unterlaufen. Es scheint daher förmlich vorprogrammiert zu sein, ohne Rast von einer Beziehung in die nächste zu gehen.

Tipp: Geh diesen Angstgefühlen auf den Grund. Es ist ohnehin schwer, eine Unfähigkeit für Beziehungen zu erkennen. Wenn du merkst, dass du ständig den Partner wechselst, weil du unter einer Bindungsstörung leidest, kann eine therapeutische Hilfe unterstützend sein, dieses Thema in den Griff zu bekommen.

Fazit: Du springst von einer Beziehung in die nächste? – Leg eine Pause ein!

Es ist nicht ratsam, direkt nach einer Trennung eine neue Beziehung einzugehen. Pausen sind notwendig, um die vorangegangene Partnerschaft und den Liebeskummer zu überwinden. Finde heraus, was schiefgelaufen ist. Nur so kannst du aus alten Fehlern lernen und vermeiden, dass sich dieselben Muster andauernd wiederholen. Wenn du dir selbst Zeit gibst, um mit dir ins Reine zu kommen, erhöhst du die Chance, dass du deinen Traumpartner anziehst und so deiner Wunschvorstellung von einer stabilen Partnerschaft einen Schritt näherkommst. Lege deine willkürliche Strategie beiseite, ständig von einer Beziehung in die nächsten zu wechseln. Führe dir klar vor Augen, was du wirklich willst und begib dich gezielt auf Partnersuche. Parship liefert dir eine professionelle Plattform, um passende Matches zu erhalten, die deine Chance auf eine stabile Beziehung erhöhen.

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